Schlaf –
unter der wandelnden
Lichtgestalt des Mondes …
Mein Herz erwacht
Tag um Tag
mit dem alten Schmerz.
O Schlaf, der nicht heilen will ...
O Mond – sanfter Hirte der
nächtlichen Sterne.
Sonne der Kindheit:
Am frühen Morgen
kam sie über den Deich
gestiegen – mich zu befreien
aus dem Grab, das die flüchtigen
Schatten meiner ersten
Erinnerung löschte.
O liebes Grab, das das Lied des
Friedens sang; Grab ...
darin mir das Aug grünte.
Pochendes Herz –
rötest die Wangen mir,
lässt erstrahlen mein Aug
und tünchst mir die Lippen.
O Herz, nicht klug genug, um
zu vergessen.
O Lippe, die Wahres spricht
oder schweigt.
Liebe –
ein süßer Verlust:
Ich hab mich verloren
an dich, weil ich nichts
gewinnen wollte.
O Liebe …
Der Himmel neigt sich
zur Erde herab.
O Schlaf
O Sonne
O pochendes Herz
O Liebe ...
Kommentare
Dies Gedicht ist ein GEWINN!
Poetisch macht es schönen Sinn ...
LG Axel
Dein Kommentar bereitet keinen Verdruss:
Fein streichelt er die Seele und mindert den Frust.
LG Annelie