In Wallung kommt mein träges Gemüt,
wenn ich aufs schillernde Glitzermeer seh,
bei jeder Welle krampft das Herz,
mal wild, mal schwach, mal schwer!
Die Sehnsucht möchte Reden schwingen,
von dem Fernweh, das sie packt.
Ein Wehmuts-Lied ist anzustimmen –
steh ich doch hier und fühl mich nackt!
Der Wind, mein Freund, er tröstet mich,
nimmt mich zärtlich in den Arm,
säuselt was von „lass dich nur gehen,
ich kann dich nur allzu gut verstehen …“
So angenommen, verweile ich still –
schäme mich meiner Blöße nicht,
lass mir die Sorgen vom Leibe reißen,
weine hemmungslos und bitterlich.
Der Sand unter den Füßen kribbelt leicht,
ich spüre, dass ich lebe –
Wasser, warm und weich, drängt an meine Brust,
so wie es steigt, beginn ich zu schweben.
Kommentare
Kribbeln, das man spüren kann -
Kommt direkt beim Leser an!
LG Axel
… es muss ja nicht immer im Bauchnabel sein,
und auch nicht immer Sekt und Wein …
Liebe Grüße
Soléa
schweben ist leben...
liebe grüße
alf
Da hast du gut recht!
Liebe Grüße
Soléa
Einssein mit den Elementen, Ballast abwerfen können und sich danach geborgen und angenommen fühlen, so meine Gedanken zu Deinem positiv aufwühlenden Gedicht, liebe Sole'a.
LG Ingeborg
Nackt und frei von innen heraus, zwischen Wind und Meer, stell ich mir toll vor, liebe Ingeborg.
Viele liebe Grüße
Soléa
Das Wasser des Lebens
hat dich mit Freuden
angefüllt.
HG Olaf
Meerwasser immer :-)
Liebe Grüße
Soléa