In Wallung kommt mein träges Gemüt,
wenn ich aufs schillernde Glitzermeer seh,
bei jeder Welle krampft das Herz,
mal wild, mal schwach, mal schwer!
Die Sehnsucht möchte Reden schwingen,
von dem Fernweh, das sie packt.
Ein Wehmuts-Lied ist anzustimmen –
steh ich doch hier und fühl mich nackt!
Der Wind, mein Freund, er tröstet mich,
nimmt mich zärtlich in den Arm,
säuselt was von „lass dich nur gehen,
ich kann dich nur allzu gut verstehen …“
So angenommen, verweile ich still –
schäme mich meiner Blöße nicht,
lass mir die Sorgen vom Leibe reißen,
weine hemmungslos und bitterlich.
Der Sand unter den Füßen kribbelt leicht,
ich spüre, dass ich lebe –
Wasser, warm und weich, drängt an meine Brust,
so wie es steigt, beginn ich zu schweben.
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