Eines schönen Morgens
da wach ich nicht mehr auf
liege tot im Bette
und mach mir nichts daraus.
Verstorben bin ich über Nacht –
wie ein Dieb gegangen
hab unbemerkt mich aufgemacht
ganz frei und unbefangen …
Doch der Liebste tut mir leid
in der Früh wird er's bemerken
zärtlich meine Hand ergreift
sein Herz wird furchtbar schmerzen.
Trösten kann ich ihn nicht mehr
auch nicht mehr an mich drücken
er muss leben ohne mich
und füllen, diese Lücke …
Kommentare
Das wird wohl sehr schmerzvoll für ihn werden, liebe Soléa. Aber wer von euch beiden zuerst das Zeitliche segnen wird, steht wohl noch in den Sternen, und ich denke, es wird hoffentlich noch eine ganze Weile dauern bis dahin. Ich denke auch, dass sich manche Lücken nicht füllen lassen.
Liebe Grüße,
Annelie
Egal, wer zuerst geht, Annelie, der, der zurückbleibt, muss damit fertig werden und hat die Herausforderung, ganz auf seiner Seite …
Viele Grüße nach Lübeck
Soléa.
Kein Lückenfüller - Dein Gedicht,
Das sehr real vom Leben spricht ...
LG Axel
… und es macht vor keinem Halt –
Zeigt sich sanft und auch Eiskalt …
Liebe Grüße
Soléa
dass Dir der Übergang so leicht gefallen ist, wird Deinen Liebsten trösten. Doch bleib noch ein bisschen bei uns, schreib Gedichte, erfreue Deinen Liebsten, die Realität holt uns früh genug ein.
Liebe Grüße, Susanna
Ein gnädiger Tod ist Gold wert. Für den Betroffenen und auch für diejenigen, die zurückbleiben. Nach dem Schock und der ersten tiefen Trauer macht sich dankbarer Friede breit. Ich erlebte es bei einem nahen Verwandten und tröstete mich weiter mit dem Gedanken: er weiß gar nicht das er Tod ist.
Liebe Grüße und einen schönen Tag
Soléa
Ich schließe mich Susanna an,
würde Deine Gedichte vermissen ...
liebe Grüße - Marie
Das ist lieb Marie, danke. Werde mir Mühe geben, in jeder Hinsicht.
Herzliche Grüße
Soléa