zeichen in gefrorenem schnee
lawinenartiger abraum
voll poetologie.
funken der stille im kerzenscheinkerker
hier erfährt der sänger sein heil
gefolgt von den matschigen tälern der ebbenden seele
in lichter waghalsiger höh
nunmehr schlingt des gemütes stille
ein gedicht, welches den meister bricht.
nur kohle und teer geriebene worte an geweißelten flächen
papier silben verse
golden der pergament kanten
geborene frühe
die ewige mühe ...
fangt mich den werber,-
der matritzen kerber
tief geflügelte luft
hier wird beschrieben
wohl mehr als das leid der tage
poesie ohne plage ...
Uwe Kraus – für Kristian Kühn – ein Fragment