Wenn sich die Sonne langsam verzupft,
über Baumwipfel huscht, ein letztes
Mal reckende Zweige betupft, dann
hält die Natur kurz den Atem an.
Tanzt noch einmal, noch einmal und
nimmt Abschied vom Sonnenlicht.
Gleitet gemächlich hinüber zum
Mond, zu den Sternen, spricht
mit einem Seufzer ihr >Vergissmeinnicht.<
Nun träumt sie vom reinen, güldenen
Glanz. Von Nacht umhüllt im Zeittakt
ruhend wartet sie auf die Fulminanz
der aufgehenden Göttin, dem Hort
der Kraft. Und es schließt sich der
Zyklus vom Licht zum Dunkel zum Licht
mit Pracht. Die umarmt die Natur,
die aus dem Leuchten schöpft und
Möglichkeit von prallem Leben schafft.
Kommentare
Liebe Monika, Dein Gedicht ist wunderschön, voller Kraft, Energie und doch auch einem Hauch Melancholie. Man liest es bis zum Ende ohne zu atmen , und dann holt man tief Luft und genießt die ungewöhnlichen Bilder. Liebe Grüße , mit großer Bewunderung,
Anouk
Liebe Anouk, bin baff. Habe mit dieser gewöhnungsbedürftigen Wortwahl nicht mit so einer Resonanz gerechnet. Das macht mich wiederum sprachlos und sehr froh. Dafür danke ich Dir und schicke Dir beste Wünsche und Grüße.
LG Monika
Liebe Monika, sehr schöne Bilder im starken Gedicht!
Liebe Grüße Lisi
Liebe Lisi, ein herzliches Dankeschön an Dich.
Dein Kommentar ist eine große Freude für mich.
Auch Dir schicke ich beste Wünsche und Grüße.
LG Monika
Ich steh auf pralles Leben!
Es kommt auch in Deinen Zeilen vor!
Voller Kraft sind sie!
LG Alf
Lieber Alf,
ein fettes Merci für das Schweben,
Ich darf es nochmals erleben.
Wünsche einen unbelasteten und kreativen Tag.
LG Monika
Auch für alle Klicks ein 'herzliches' Dankeschön.
LG Monika