Als ich unterwegs ging, sah ich
Verbrannte Erde längs des Wegs
Es blendete der karge Boden
Meine Augen brannten
Schmerzen tief innen
Tränen liefen als ich sah und begriff
Die Luft war heiß und kaum zu atmen
Etwas drang in mich
Auf dieser Reise spürte ich Fremde
Menschen die sprachen, innerlich
Ihre Augen sahen nicht mehr
Ihre Münder sprachen nicht mehr
Ihr Gang wankte nicht im Leeren
Still, ungestillt, gingen sie, ziellos
Ich spürte kalte Ausdruckslosigkeit
Einsamkeit umgab mich grenzenlos
Als ich die Kinder sah auf dem Weg
Wusste ich nicht, mit wem sie liefen
Ihr Ziel war der Raum der großen Weite vor ihnen
ihr Aufenthaltsort hier und jetzt
Die Luft um sie brannte auch meine Haut
Was sie bei sich hatten war Asche
Ihre Taschen trugen, was ihnen blieb
In ihren Seelen brannte Asche, Reste aller Hoffnungen
Als ich unterwegs diesen Wind spürte
Prallten Partikel an mich, es schmerzte
Während ich es sammelte
Hielt ich ihre Asche und weinte in dieser Begegnung
.., naja, eine Reflexion auf das um uns....befindliche ( nach Bildern von Kindern..)