Das Herz-Erweichen

Bild von Alf Glocker
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Die Sonne steigt und bricht sich Bahn
und alle Himmel gehen auf.
Der Tag nimmt seinen ewigen Verlauf
und mutet immer anders an –
das nehmen wir bewusst in Kauf!

Dann kommt die Wärme, die uns gibt,
was eine Seele braucht zum Leben.
Und doch liegt sie zumeist daneben,
denn was sie wirklich ehrlich liebt –
das wird sein Bestes nicht vergeben!

Die großen Träume sterben kalt ...
Wir soll'n uns nur mit dem befassen,
was man uns schenkt, sie bleiben lassen.
Denn jeder beugt sich der Gewalt –
was Tränen bringt, das füllt die Kassen!

Das Gute ist, und das ist kurios,
daß man sich in der Welt befindet,
obwohl sie sich auf Mühsal gründet.
Das lässt hier wirklich niemand los –
nur den, der nach der Zeit verschwindet!

Doch heute steht die Sonne hell
am Firmament – sie ist ein Zeichen!
Und während deine Stunden schleichen,
spürst du den Schein auf deinem Fell –
ja, ist das nicht zum Herz-Erweichen?!

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Kommentare

23. Feb 2017

Nicht nur die Sonne Bahn sich bricht -
Echt künstlerisch auch Dein Gedicht!

LG Axel

23. Feb 2017

Ja, es scheint so ...

LG Micha