Im Lichte zum Leben geboren,
eines Tages dem Tode geweiht.
Es ist noch lang nichts verloren,
allein, was mir fehlt, ist die Zeit.
Ich zähle nicht mehr all die Tage,
die mir vielfach Hoffnung gaben.
Worüber ich nun im Stillen klage,
meine Pflichten verletzt zu haben.
Völker sind im Geiste zerstritten,
statt friedlichst im Bunde vereint.
Was hat die Menschheit gelitten,
vor seelischem Schmerz geweint.
Sehet die Welt mit anderen Augen,
so darf es doch nicht weiter gehen.
Perspektiven, so sie nichts taugen,
vermag kein Mensch zu verstehen.
Es sind Gefühle, die mich tragen,
dieses Gedicht hier zu schmieden.
Da platzt mir vor Wut der Kragen.
Wo bleibet die Freiheit in Frieden ?