Leise fallen mit müden Blättern –
Tränen aus den Wolken heraus,
die dunkel sich zusammenraffen,
sie sehen so bedrohlich aus.
Stehen geschlossen wie eine Mauer,
lassen keine freie Sicht,
nirgendwo erkennt man Licht,
der Himmel, schenkt mir nichts.
Ein kalter Wind pfeift durch den Wald,
es heult und rauscht und knackt –
kein Sonnenstrahl, der lacht,
ich schleiche durch den dichten Hain,
bin verschreckt und ganz allein,
kämpfe hart mit ihm und mir –
ach wär ich jetzt doch nur daheim.
Aber auch dort sind Sturm und Böen,
es weht ein rauer Ton und Wind.
Obwohl ich dort in Sicherheit bin,
lässt sich die Angst nicht zähmen.
Und dann reißt der Himmel auf,
macht der Sonne Platz.
Das warme Licht hat enorme Macht,
befriedet Seelen und Natur –
von Dunkelheit kaum noch eine Spur,
die Welt ganz zaghaft wieder lacht.