Gewissermaßen

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Hallo ... mein Name ist Gewissen
und ich fühle mich beschissen
weil kaum mich wer noch haben will
macht mich das rasend und auch wild.

Ohne mich, das ist kein Leben
wäge ab, bin nicht vergebens
appelliere an Gefühl und den Verstand ...
bin das Bewusstsein von Gut und Böse
mit mir zusammen lässt sich so einiges lösen.

Stolz trägt man mich in der Brust
oder schläft nachts nicht ein wegen Frust
bin der Schiedsrichter tief in dir drin
der sagt und fragt, warum und wohin
nachdenklich auch unsicher macht
und bei Fehlern erst gar nicht lacht.

Zum Überlegen motiviert
damit dich nichts kalt abserviert ...
man sollte mich verantwortungsvoll tragen
das bewahrt vor großem Schaden
an mir trägt man leicht – nein, auch schwer
doch mach ich im Leben viel daher.

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Kommentare

24. Jan 2018

Das Thema geht mir auch nahe,
liebe Solea, wichtiges Gedicht,
tolles Foto dazu, ja, das Gewissen -
ist kein sanftes Ruhekissen ...

Liebe Grüße - Marie

24. Jan 2018

... soll es auch nie werden, liebe Marie.
Bloß frage ich mich ab und an, wo so mancher sein Gewissen hat?

Viele liebe Grüße in Deinen Abend
Soléa

24. Jan 2018

Mit Gehirn und Biss -
Ein guter Text - gewiss!

LG Axel

24. Jan 2018

Danke, für die schönen Worte:
Beim nächsten Mal gibt's dafür 'ne Torte ...

Liebe Grüße
Soléa