Was nähert sich mir mit schlingerndem Schritt,
was rennt und was hastet, was reißt mich mit?
Ein grundloser Rachen,
der um mich gähnt,
ein ganz leises Lachen,
das mich verhöhnt –
ein gaukelndes, wiegendes Etwas aus Traum:
ein Flimmergespenst durch Zeit und Raum!
Was täuscht mir jetzt vor, daß es mich gibt?
Was macht mich so sehr bei mir selber beliebt?
Ein endloses Sehnen,
das in mir ist,
ein zeitliches Dehnen,
die göttliche List –
ein rasendes, rastloses Wesen im Licht:
ein Etwas von Dauer und auch wieder nicht!
Was leuchtet mir Pfade und lächerlich heim,
was macht sich auf meine Kosten den Reim?
Ein furchtbares Glühen,
das alles erfüllt,
ein dauerndes Fliehen,
das jedem hier gilt,
ein himmelschreiendes Werden und Gehen:
Hier ist ein Leben ohne tiefes Verstehen!
Was reißt mich herum, in den Abgrund hinein,
was pinkelt mir dämlich und frech an das Bein?
Ein August im Spiegel,
der mich da neckt,
ein seltsames Siegel,
das mich versteckt,
ein wunderlich-heftiges Finde-dich-doch:
ein süßes und schauerlich düsteres Joch!