Wasser lässt schweben,
es macht, was es will,
hilft uns aus Nöten
und steht selten still,
kann steigen und fallen,
kann wüten und töten
und ist in uns allen;
gefriert schnell zu Eis,
kann plätschernd tosen,
lässt wachsen den Reis,
will rieselnd kosen,
wird hoch verehrt,
steht auf dem Tisch,
medizinisch bewährt,
ohne Wasser kein Fisch,
es spiegelt die Sonne,
den Mond und die Sterne,
bereitet uns Wonne,
wir trinken es gerne,
ist Teil von Kriegen
und hat sein Gewicht,
man kann es wiegen,
es erfrischt das Gesicht,
wir mögen es rein,
es trägt göttlichen Geist,
ohne Wasser kein Wein,
wir ehren es meist,
es ist mehr wert als Geld
und erhält diese Welt,
man sollte es schonen,
respektvoll verwenden,
das würde sich lohnen,
sonst kann's schlecht enden,
wir müssen uns eilen,
knapp wird’s auf Erden,
gerechter Teilen,
denn Wasser beseelt,
kein Frieden kann werden,
wenn Wasser fehlt.
Wasser
von Marie Mehrfeld
Gedichtform:
Thema / Schlagwort:
Noch mehr von der Persönlichkeit → Marie Mehrfeld