Das Bunte Treiben
Ob unter Menschen oder so für mich,
Ich spüre Leben aus allen Ritzen sprießen.
Die Zeit berührt mich sommerlich,
Seh' das Bunte Treiben mich um fließen.
Manchmal wird es mir auch zu viel.
Ich geh ins Haus; fang' an zu schreiben.
Wie für jeden Dichter beginnt das Spiel,
Was ich erlebt in Sätze um zu kleiden.
Die Kinder sehen alles neu,
Die Alten fragen viel.
Und alle geh'n heut ohne Scheu
Zusammen zu aufs Ziel.
Ich lass mich treiben, wie die Saat,
gestreut ins weite Feld.
Ich lobe mir so sehr die Tat,
Wenn sie Versprechen hält.
Ob Wald, ob See, ob Innenhof,
Die Leute halten Hitze aus.
Kalt wird es bald, so meint der Philosoph.
Heut macht sich niemand was daraus.
Ich halte hier den Hof der Worte.
So wie ich bin, verhöhne meine Fehler.
Mein Herz kennt viele schöne Orte,
Mein Kopf spielt in Gedanken den Erzähler.
JB-06-2016
Kommentare
Dein Kopf erzählte wieder fein!
(Er muss ein echter Dichter sein ...)
LG Axel
Danke lieber Axel, liebe Grüße, Johanna :)
Super, diese Menschen, die Du in eine Dichtung einvernehmlichst umher VErSprichst.
LG!
Ja, man muss sie einfach mögen. Danke für dein Feedback.Liebe Grüße, Johanna :)
Ja, genau so. Ich fühle mich berürt von Deinem Gedicht, schaue einen Moment in den Spiegel.
LG, Susanna
Das freut mich sehr, dass es dir gefällt. Liebe Grüße, Johanna :)