Oben
der weite Himmel
fahl und bleigrau und wabernd
in den vom Feuer
meiner Leidenschaft
der blasse Rauch
meiner Träume aufstieg
Dieser ist
so dünn so weiß so zart
wie das Gespinst
einer Gedankenspinne
gewebt Sinn zu fangen
aus dem Vakuum
unendlicher Weiten
der trostlosen Existenz
Unten
schrecke ich
ein Träumer endloser Träume
aus dem leichten Schlafe
der überbordenden Vorstellungskraft
zitternd und verwirrt
zurückgeworfen in ein Sein
der Phantasielosigkeit
und des Schmerzes
Beschließe
künftig selbst schlaflos
mit offenen mit geschlossenen Augen
am besten derselben ganz beraubt
und auch ohne Gehör
nur noch zu träumen ....
Geschrieben am 24. Juni 2020.
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