Die Augen groß und weit geöffnet –
blicken angestrengt voraus.
In ihnen funkelt wenig Leben,
irritiert und ungläubig sie schauen.
Irgendwo muss doch was sein,
etwas, das lohnt, um zu erspähen.
Wäre es auch winzig klein,
Hauptsache, man ein Ziel erkennt,
das der Mensch verheißungsvoll „Hoffnung“ nennt.
Treibt sie doch die Massen an –
hält die Welt der Seelen im Fluss.
Ist Überlebenselixier,
von Anfang an, bis hin zum Schluss.
Doch, wo sie einst allgegenwärtig war,
rennt man ihr nun hinterher,
die Fährtensuche – oft vergebens,
um Beistand erfleht, die Göttin der Jagd –
wenigstens für einen treffsicheren Rat.
Kommentare
Ich hoff, dass KRAUSE den Titel nicht sieht -
Denn ich weiß, was dann geschieht ...
LG Axel
Die Krause hat nicht so viel Kondition:
darum Jagen sich für sie kaum lohnt …
Liebe Grüße
Soléa
Leider kann die sehr schnell rollen -
Und dann geht sie in die Vollen ...
LG Axel
Um eine Göttin zu erjagen
muss man vorher Orakel fragen...
Liebe Grüße
Alf
Vor allem bei dem Thema Hoffnung
blieben sonst viele Lücken offen …
Liebe Grüße
Soléa
Interessant und tiefsinnig in Beziehung gesetzt, die Begrifflichkeiten aus Jagd/Göttin der Jagd und die der Menschen Sehnsucht nach Hoffnung, diesem "Überlebenselexier". Gern gelesen und ebenso die eindrucksvolle Statue betrachtet. Sei herzlich gegrüßt, liebe Soléa, von Ingeborg
Ich finde, liebe Ingeborg, Hoffnung zu finden, wird schon schwerer, nicht in allem, aber in vielen. Göttlicher Beistand, wäre vielleicht mal von Nutzen.
Sei herzlich gegrüßt
Soléa
Tolle Geschichte.
HG Olaf