Die Augen groß und weit geöffnet –
blicken angestrengt voraus.
In ihnen funkelt wenig Leben,
irritiert und ungläubig sie schauen.
Irgendwo muss doch was sein,
etwas, das lohnt, um zu erspähen.
Wäre es auch winzig klein,
Hauptsache, man ein Ziel erkennt,
das der Mensch verheißungsvoll „Hoffnung“ nennt.
Treibt sie doch die Massen an –
hält die Welt der Seelen im Fluss.
Ist Überlebenselixier,
von Anfang an, bis hin zum Schluss.
Doch, wo sie einst allgegenwärtig war,
rennt man ihr nun hinterher,
die Fährtensuche – oft vergebens,
um Beistand erfleht, die Göttin der Jagd –
wenigstens für einen treffsicheren Rat.
Gedichtform:
Thema / Schlagwort: