Fackeln im Sturm

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von Frank Tegenthoff

Der Morgen ist tränennass
erwacht mit klammen Dunst
zittrig durchweicht in brandiger Kluft.
Westwärts schleppen sich durchschwärzte Segel.
Sie peitschen und klatschen im Wind wie ausgebeulte Ärmel.

Zu neuen Ufern branden sie - woran Bastionen erbrechen.
Erstürmen Weltentrümmer,wo die Luft durch Ritzen wimmert,um ein neues Freiheitslied zu summen.

Der Text ist überarbeitet und gekürzt. Wir lebenja in einer bewegenden Zeit.Und ein tiefes Luftholen ist nötig.

Veröffentlicht / Quelle: 
Text ist von 1994. copyright F.Tegenthoff
Gedichtform: 
Thema / Schlagwort: