Zu dritt im Bannkreis
neuer Möglichkeiten.
Nächtliche Stille und
Stimmen als Tröster
und Streichler.
Frauenstimmen.
Die eine kristallen und
frisch, die and’re mit
zartem Schmelz. Ich
in der Mitte, auf dem
Sofa mit Blick ins
Dunkle der Nacht. Wie
dreieinig wir uns fühlen.
Den Gegenpol nach
außen verbannt.
Mann oh Mann! Wie
wohltuend, dich neu im
eig’nen Wesen zu
entdecken. Endlich
zu kapieren, was nicht
verstehbar seit fünfzig
Jahren und mehr. Ich
habe plötzlich ein Licht
im Kopf, das wandert
mir ins Gemüt. Erleuchtung
zu dritt in einer dunklen,
doch strahlend hellen
Nacht. Wir schütteln uns
vor Lachen, bis Müdigkeit uns
übermannt.
Gedichtform: