Das Wachsvögelchen

Bild von Alf Glocker
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In einem uneleganten Abschwung erweist sich
das Vögelchen, das dir bisher einen gezwitschert hat,
als Wachsfigur, die, der Sonne ein bisschen zu nahe
gekommen, schmilzt, damit du wieder zurückkommst.
Auf den Boden seltsamer Tatsachen, die man nur
verstehen kann, wenn man sich keine Mühe macht …

Denn so gibt es der Evolutionszweig vor, den
die Götter einst aus dem Universum geschält haben:
Ohne sie keinen anonymen Wahnsinn, ohne sie
keine Laborversuche am Rande der Zeit, dem Medium
einer wachsenden Schrumpfungsbemühung, aus der
man sich erklären kann was man will oder nicht will!

Zutiefst verborgen, durch unendlich viele Zeichen,
in denen die Verschlüsselung einer „Identität“
sichtbar werden, die es stets vorzieht, sich unerkannt,
bis zuletzt, einen Raum zu erschaffen, worin bisher
noch nie erprobte Weisheiten ihren Eingang finden –
in Regionen, aus denen das Nichtsein Träume kreiert.

So erreichen die Bilder zunächst ihren Höchststand,
im Zenit scheinbar wild durcheinanderschwebender
Unmöglichkeiten, die jedoch ihre Deutung erfahren,
sobald das Bewusstsein verwirrt genug ist und sich
einfach nicht mehr zurechtfindet … das ist der eine Sinn
aller Anstrengungen, im Auf und Ab keines Untergangs.

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Kommentare

25. Jun 2020

Ein Vöglein zwitschert kaum bei mir -
Doch Krause permanent ihr Bier ...

LG Axel

25. Jun 2020

Sinnig zwischen den Zeilen
in jeder Lichtung die Schichtung...

LG Monika

25. Jun 2020

„Im Auf und Ab keines Untergangs“ – da will ich hin …
Liebe Grüße
Soléa

25. Jun 2020

Vielen Dank liebe Freunde!

Liebe Grüße
Alf