Gewitterfrei ist ferne Freundschaft,
fast faltenlos und recht bequem.
Zu nah sich sein, bisweilen Leid schafft
und Spannungsfelder außerdem.
Ich seh dich, auch wenn DU nicht da bist,
weil WIR uns doch im Geiste sehn.
Wer sagt, dass einzig Nähe das ist,
was unter Freundschaft wir verstehn?
Am Abend zeigen uns die Sterne,
der halbe oder volle Mond,
dass Eintracht auch in ihrer Ferne,
in ihren toten Welten wohnt.
Wer Freunde hat auch in der Ferne,
dem ist das Fremdsein unbekannt,
der ist zuhause auf der Erde,
die Erde ist sein Heimatland.
© Willi Grigor, 2017
Aus dem Leben
Kommentare
Das ist wieder ein sehr schönes und wahres Gedicht von dir, Willi. Es tröstet und macht Mut. Die Völker dieser Erde sollten zusammenhalten gegen Atommacht, widersinnige, politische Entscheidungen, Terror, Zerstörungswut, Anschläge, Attentate ...
Liebe Grüße,
Annelie
Ein tiefgehendes Gedicht, das unbedingt lesenswert ist!
LG Monika
Liebe Annelie und Monika,
diese Kommentare freuen mich extra, da mein Text eine besondere Bedeutung für mich hat.
Ich wünsche euch ein frohes Wochenende.
Herzliche Grüße
Willi
Deine Beschreibung der Freundschaft, die Menschen verbindet, die entfernt von einander sind, gefällt mir sehr, lieber Willi.. Die örtliche Entfernung ist nicht entscheidend für innere Nähe....
Es grüßt dich herzlich
Barbara
Es freut mich, dass du das auch so siehst. Danke dafür, Barbara.
Ich glaube, du bist ziemlich neu auf LiteratPro. Ich hoffe, dass du dich hier wohlfühlst. Nach meinen Erfahrungen (nach 1,5 Jahren) sehe ich keinen Grund, dass dies nicht so ist.
Viele Grüße aus Schweden, hab ein schönes Wochenende,
Willi
Danke, lieber Willi, für deine Ermutigung. Ja, ich orientiere mich hier noch und finde viele lesenswerte Beiträge.
Dir einen Gruß in den Norden
Barbara
Vier freundliche Damen-Kommentare in einer Reihe, das wärmt.
Ein herzliches Danke auch an dich, Karin! Und an die anderen Lesenswert-Klicker.
Willi