Wenn ich das Innen blicke und verlasse wer ich bin,
Das Ich abstreife, wie die Schlange ihre Haut,
Dann werden Herz und Geist ganz still
Und jeder Hades löst sich auf.
Aus ungeahnter Tiefe steigt empor,
Das Selbst, verschmolzen mit der Weltenseele;
Das Ich entlarvt als Illusion:
Machtfrei des Geistes dunkle Heere.
Erwacht, zeigt auch die Freiheit ihr Gesicht;
Sie spiegelt sich im Annehmen und Trennen.
Denn wahre Freiheit ist das Licht,
Seine Gedanken auswählen zu können.
(9.Juli 2018
überarbeitet 24. Oktober 2018)
"Das Leben eines Menschen ist das, was seine Gedanken daraus machen."
Marc Aurel
Kommentare
Liebe Ella, das ist ein sehr gutes Gedicht, vortrefflich gedacht und hervorragend formuliert. Es gefällt mir ganz ausgezeichnet.
Liebe Grüße zu Dir,
Annelie
Dankeschön, liebe Annelie.
Freue mich sehr, dass es Dir gefällt :))
Ganz liebe Grüße zu Dir,
Ella
Liebe Ella,
intelligent und fein.
Aber das Gute, das du schilderst, wenn du dein eigenes Inneres verlässt, hast genau du längst in deiner Seele. Aus jeder Zeile deiner Gedichte lugt oder strömt es hervor.
LG Uwe
Vielen herzlichen Dank für den schönen Kommentar, lieber Uwe. Freue mich sehr darüber :)
Liebe Grüße zu Dir,
Ella
Inneres hautabstreifend
Zum Geist der Herzensstille
Über Gräber tanzend
Weltverbunden im
Verlornen Dunkel
der Freiheit
getrennt zum Licht
Ausgewählte Gedanken
- Wie inspirierend!
LG Yvonne
Resolut Dank empfunden
Gewähte Gedanken
aus Spähren gebunden
getrennt von Schranken
Nicht flüchtig gesprochen
Wahrhaftiges pochen
Welch wunderbar, poetischer Kommentar,
liebe Yvonne. Er ist ein Gedicht für sich, über das ich mich sehr freue. Danke dafür :)
Herzliche Grüße,
Ella