Ein schwarzer Morgen dämmert kaum –
begib dich, oder lass dich sein!
Die Nacht erschlug dich – aus der Traum,
du warst sogar im Traum allein.
Hast dich verlaufen, dort im Land,
wo keiner Seele Umfang lockt –
die Herrschaft glitt dir aus der Hand:
das Schicksal zeigt sich stur – verbockt!
Wo liegt die Wolke, die dich trägt?
Wann kommt im Automat die Sieben?
Du brauchst sie dreimal, denn das prägt!
Und wo ist denn das Geld geblieben?
Die Hasenspur zeigt einen Kreis –
sie kehrt auch um und weist auf Haken!
In ihr liest du was niemand weiß
und dann fängst du an abzusacken!
Gefährlich nah am Abgrund steht
das Schild: „Es geht hier grad‘aus weiter!“
Hier wird nicht einfach umgedreht!
Bist du denn nicht der gold’ne Reiter?!
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Kommentare
Intensive Dichtkunst. Bringt auf den Punkt, was auf uns lastet.
LG Monika
Sehr starke Worte hier kreiert!
(Und das Pferd doch noch dressiert...)
LG Axel
Ich schließe mich Monika an, aber ich gebe dir auch noch ein Daumen-Hoch ...
Ich bedanke mich bei Euch allen!
LG Alf