Ach, seh’ ich die Vögel schwingen
froh sich auf ins Himmelsblau,
hör‘ die Nachtigallen singen
durch die nächtlich stille Au,
zittern mir der Seele Flügel,
spüre ich des Sehnens Brand,
möchte über Tal und Hügel
zieh’n, wie Wolken übers Land.
Tief in mir glüht dies Verlangen,
fühl‘ es heiß zu jeder Frist,
aber noch bin ich gefangen,
während du in Freiheit bist.
Geschrieben am 26. Juli 2020.