JEDER TRÄUMT SEHR FRÜH VOM FAHREN
UND VEHIKEL GIBT ES VIEL.
MIT VIEL ÜBUNG NAHT DAS ZIEL,
HEISST ES AUCH BALANCE WAHREN.
Schon in meinen Kindertagen
wollte ich ein Großer sein,
lenkte einen Lastkraftwagen
und das ohne Führerschein.
Auch mein Bruder wollt’ es wagen,
brauste schnell mir hinterher.
Doch ich muss es offenbaren,
nur im Spiel, nicht im Verkehr,
ohne Regeln, kreuz und quer.
JEDER TRÄUMT SEHR FRÜH VOM FAHREN.
Willst du fahren, heißt es checken,
jedes Rad muss sich gut drehn
und dabei kannst du entdecken,
manchmal reichen drei, die gehn,
um die Neugier rasch zu wecken.
Wie komm ich voran im Leben?
Eine Frage auch von Stil.
Schneller, weiter, bleibt Bestreben,
Fahren kann so schön beleben
UND VEHIKEL GIBT ES VIEL.
Mit zwei Rädern ging’s nun weiter,
förderte das Gleichgewicht.
Schneller, weiter auf der Leiter,
Ausprobieren war mir Pflicht.
Auch ein Skateboard war Begleiter
sportlich Freizeit zu gestalten.
Immer war’s kein Kinderspiel,
sich im Handstand fahrend halten,
auch wenn Autos Hupen hallten.
NUR DAS ÜBEN FÜHRT ZUM ZIEL.
Jedes Rad kommt mir gelegen,
brauch nur Platz und freie Fahrt,
manchmal bin ich gar verwegen,
stell mich dar auf meine Art.
Fotos können dies belegen.
Einradkunst bleibt stets gewagt,
denn es gibt auch dort Gefahren.
Wenn mal eine Tücke plagt,
Ehrgeiz „oben bleiben“ sagt,
HEISST ES AUCH BALANCE WAHREN.
Glosse © Andreas Brod 2011