Sturmgepeitschte See.
Rastlos, rau.
Wiegende Wogen
überall.
Endlos das Meer
am Horizont.
Zitternd stehe ich
am Strand
und trinke frierend
den Tau
der dunklen See.
Ein Logbuch
schaukelt hin und her,
treibt langsam an Land.
Aufgeregte Möwen
schreien
ihre Aasgelüste
in den
wolkengrauen
Abendhimmel.
Hinter einem Fels
liegt eine Robbe,
die Augen leer.
Anmerkung: Möwen picken toten Robben die Augen aus und mehr.
Kommentare
Bilder, Worte, die stark sprechen -
Wellen, die wie wirklich brechen ...
LG Axel
...das BIld der Welt...
LG Alf
Lieber Olaf, oft sprachst du philoso-Fisch von Fischen und meintest Menschen,
heute sprichst du von Möwen,
und es sind Menschen.
LG, tolles Gedicht!
Uwe
"Herbstzeichen" an und auf der See:
ich unweit ein Stück Abgrund seh …
Liebe Grüße
Soléa