unerbittlich unvermittelt
erobert er sich seinen Raum
auch wenn du glaubst du hast ihn abgeschüttelt
durchkreuzt er eingeschlagene Wege
beendet so manch farbenfrohen Traum
wir leben, als würd es ewig dauern
schaffen, bauen, lieben, scheitern
uns überläuft's bisweilen in kalten Schauern
wir werden uns der Endlichkeit gewahr
und suchen im Außergewöhnlichen uns aufzuheitern
am Ende ist es ein kleiner Schritt
von hier nach dort, kein Grenzgebiet
nur ist er einsam - keiner geht ihn mit.
wir fürchten ihn, doch noch viel mehr
den Umstand, wie man wohl dorthin gerät
was bleibt uns in dieser Vorhersehbarkeit
der Sinnlosigkeit des Lebens,
des Endes, das uns sicherlich ereilt?
Mag sein es ist der gegenwärtige Moment,
die Möglichkeit des Momente-Gebens
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