In lichtlos grauen Gefilden
unter Winters rauer Schar
wo sich Frühlingsträume bilden
hinter Floras dünnem Haar.
Dort kauert der der Träume sät
noch tief im Löß verborgen
und wer mit ihm nach draußen geht
der geht dort hin erst morgen.
So kauert er und flicht ein Sehnen
für jeden der schon weiter wär
doch viel zu lange ist's für jenen
der sich wünscht er wäre er.
Und es bleiben grau die Räume
bis die Saat im Lichte prangt
und eine Schar mit tristem Saume
aufgelöst nach Norden wankt ...
© Picolo
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