Den Tag am Strande,
während des Zwielichts Schein,
vollendend.
Meine mich ewig tragenden Flügel der Böden,
geküsst vom Meeres Wasser.
Meine Tore aller Stimmen,
lauschend dem Gesänge der Wellen.
Des Ozeans Salz in lauer Luft riechend und kostend.
Zwischen meinen Zehen fühlend den feinsten Sand.
Höchste Blüte.
Vollkommenheit.
Meine verträumten Blicke schweifend,
hinaus in die Unendlichkeit des Horizonts.
Ein Leuchtturm und schwingendes Licht,
umringt von orangen Dünen,
versunken in der Abendröte.
Zarte Briesen mein Haar durchstreifend,
meine Gedanken aus Kokons entschlüpfend,
wie Schmetterlinge in der Südsee,
und nun durch Lüfte gleitend,
still die Melodie des Windes summend,
umhüllt des Südsees Glanze.
Doch furchtsam,
in Nächtens Düsternis,
erwachend aus Traumlands Idylle,
fort von aller Harmonie,
entraubt dieser Herrlichkeit,
entschwunden des Südsees Zauber.
© Elise Renoir (2012)
Kommentare
Schön! Gefällt mir gut.
Liebe Grüße Lisi