Der Tag verlässt im Dunkel seine Pfühle,
erhebt sich sacht und schreitet leise fort.
Die Zeit entflieht, in abendstiller Kühle
begibt sie sich an unbekannten Ort.
So rasch gesellt sich Tag an Tag an Tag,
der Mond wird voll, schon fängt er an zu schwinden,
die Jahre zieh‘n, dass man‘s nicht glauben mag.
Kurz lebt der Mensch, um bald den Tod zu finden.
Geschrieben am 29. Januar 2019
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