die grenze
zwischen sein
und nichtmehrsein
sekunden
bruch
teile
der leblose körper
gibt keine antwort
fragen
kommen zu spät
blutleere wangen
schweigen
unerreicht
vom tränenden kuss
wir beugen uns
widerstrebend
dem gesetz vom sterben
Veröffentlicht / Quelle:
Auch abgedruckt in "Gemischter Satz. Gedichte" --- Rezension des Bandes auf: https://verlag.gangan.at/titel/gemischter-satz/
Kommentare
Dies heikle Thema gut skizziert -
Das uns schockiert - und fasziniert...
LG Axel
Wir sind machtlos dagegen, es trifft einfach jeden.
L.G. Angélique
Ich weiß, Angélique - aber es ist nach wie vor nicht leicht, sich daran zu gewöhnen ....
Daran kann man sich wohl kaum gewöhnen, wenn die Eltern gehen, wird einem bewusst, dass die eigene Zeit immer näher rückt. Mein Vater starb vor 2 1/2 Jahren, er fehlt mir sehr und es schmerzt jeden Tag. Es gibt ein "Sein" nach dem Leben!
Liebe Grüße,
Angélique
Genau! Das ist wohl das zentrale Ungewöhnliche/Ungewöhnbare unseres Lebens.
Liebe Grüße,
Walter