tot

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die grenze
zwischen sein
und nichtmehrsein

sekunden
bruch
teile

der leblose körper
gibt keine antwort

fragen
kommen zu spät

blutleere wangen
schweigen

unerreicht
vom tränenden kuss

wir beugen uns

widerstrebend

dem gesetz vom sterben

Veröffentlicht / Quelle: 
Auch abgedruckt in "Gemischter Satz. Gedichte" --- Rezension des Bandes auf: https://verlag.gangan.at/titel/gemischter-satz/

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Interne Verweise

Kommentare

30. Okt 2015

Dies heikle Thema gut skizziert -
Das uns schockiert - und fasziniert...

LG Axel

30. Okt 2015

Wir sind machtlos dagegen, es trifft einfach jeden.
L.G. Angélique

30. Okt 2015

Ich weiß, Angélique - aber es ist nach wie vor nicht leicht, sich daran zu gewöhnen ....

30. Okt 2015

Daran kann man sich wohl kaum gewöhnen, wenn die Eltern gehen, wird einem bewusst, dass die eigene Zeit immer näher rückt. Mein Vater starb vor 2 1/2 Jahren, er fehlt mir sehr und es schmerzt jeden Tag. Es gibt ein "Sein" nach dem Leben!
Liebe Grüße,
Angélique

30. Okt 2015

Genau! Das ist wohl das zentrale Ungewöhnliche/Ungewöhnbare unseres Lebens.
Liebe Grüße,
Walter