Die Pendeluhr schlägt Mitternacht.
In einem parallelen Universum,
das unserem fast gänzlich gleicht,
beginnt die erste Stunde Deines letzten Tages.
Das Sonderbare ist, Du weißt es
sobald der letzte Schlag der Uhr verbleicht.
Du blickst betroffen Richtung Pendeluhr,
kannst es kaum fassen, zweifelst,
laut Dein Atem keucht.
Und doch, es sind die letzen 24 Stunden
die verbleiben,
bis Dich Dein Lebensende just erreicht.
Die Zeit fließt in gewohntem Gang dahin;
Dein Blick scheint festgewachsen
an der Pendeluhr;
Das Blut taut mählich auf,
spürst ein "Wohin";
Dein Blick verlässt die Uhr, fragend:
Was nun?
Deine Gedanken kreisen;
Was wirst Du tun?
Gedichtform:
Thema / Schlagwort: