es fällt schwer zu arbeiten der Tag geht unter
die Nacht geht auf
Momente verschwimmen wie Lysergsäure und transformieren in den Kokon der Halluzinationen die ich in mir trage wie wenn der Tod meines Vaters mich zerbrechen wollt
ich erinnre und einzig das Jahr der vergangenen Sekunden die ich vorwärts bestimmen will
verspürt Frieden in den kalkenden Knochen
Erinnerung:
friss nicht mein Hirn
die Vesikel des synaptischen Spaltes wollen nimmer arbeiten um die Transmitter zu mitteln
Stammhirn und Kortex pulsieren in sonnigen Septembertagen
Wind weht
von Ost nach Nord
es soll kalt werden
bald stellen sie den Nikolaus in die Aldi Regale
und morgen wird sich entscheiden WARUM
ich hier bin und warum ich Entscheidungen treffe
die meinen Vater zerdrückten
ich fühle mich nah an der Psychose
doch wohlfeil
erfährt nur der Heilige
im Zwerchfell die Masse der postmortalen
Psychomotorik
kann mich jemand verstehen
ist jemand da draußen?
Opus morbus
die Krankheit kann kommen
wenn ich es nimmer wünsche
so wie ich mir wünsch meine Vektoren
der Lebenserfahrung zu bündeln
wie wenn der greise Vater da droben steht
& alle Engel Hartz 4 beziehen
friss nimmer mein Hirn
grap the telegram
this is my yop
the battle of agony
will taste the trance
pastmortem
why do you in my eye exploded
folge mir folge mir – –
dieser weg führt zum Licht
Armageddon
dies ist meine 4. Apokalypse!
Warum wollt ihr nicht begreifen
dass das Leben ein Rätsel ist ...
Das Poem ist in „Lichtwechsel" und „Auf dem Weg zurück zu mir" enthalten, beide bei Telegonos Publishing erschienen – viel Freude!