Es ist, als wäre deine Welt
ein schmaler Mond aus
argwöhnischen Flammen,
stehts gewappnet Kriege
auszufechten gegen stille
Ungeheuer, die nur du zu
kennen scheinst.
Unseren Küssen traust du
nicht. Heilige Kühe schiebst
du zwischen uns, die jedwelche
Berührung sterben lassen.
Ich greife nach den Flammen,
um dein Leid für einen Augenblick
zu lindern, doch sie weichen aus.
Ich lege dir mein Seelenmeer
zu Füßen; lade dich ein in meinen
windgeschützten Garten, denn
ich sehne mich danach, dich
endlich in all deiner Wahrheit zu
berühren. Nur ein zauberhaftes
Lächeln wird mir auf Dauer nicht
genug sein.
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