Wundergrau Du neuer Morgen,
fesselst Sonn ´mit Nebelband,
will vom Herzen mir was borgen,
aus des Sommers heller Hand.
Wunderstill Du treuer Wald,
legtest Blätterteppich mir,
nur des Spechtes Klopfen schallt,
durch des Nebels graue Gier.
Oh so trüb ist der Gedanke,
an der Liebsten letzte Worte,
sie durchbrechen jede Schranke,
finden mich an jedem Orte.
Veröffentlicht / Quelle:
in " Des Gedankens Eile "
Kommentare
"Des Gedankens Eile":
Da lohnt jede Zeile!
LG Axel
Hallo Michael, allein die erste Strophe ist bereits ein Genuss. Was folgt ist nicht minder gelungen.
Aber die erste Strophe malt dem Leser so ein stimmungsvolles Bild und zieht so magisch hinein ins Trübe.
Auch wenn es das Trübe ist, dem ich eigentlich entfliehen will, so ließ ich mich gern von deinen Versen mit auf Gedankenreise nehmen,
lG Anouk