Bald wird der Himmel seine Sorgenfalten glätten,
und aus den Fenstern, weit geöffnet, bauschen sich Gardinen.
Man tauscht die dicken Winterdecken gegen federleichte Betten.
Und bleibt im Lande – in den Gärten blühen schon Lupinen.
Bald schneit es Blüten, wilde Stürme legen sich zur Ruh.
Zur Laube hingezogen, fühlt sich manches junge Liebespaar.
Die Gänseblümchen sternen, man trägt wieder leichte Schuh,
und droben baut sich auf dem Dach sein Nest: Minister Adebar.
Im Park – die alten Bäume tragen stolz und froh viel neue grüne Blätter;
ein Schmetterling kost mit dem Flügel deine winterweiße Wange.
Meteorologen melden blauen Himmel, Sonnenschein und Frühlingswetter.
Wer vor dem Winter einst geflüchtet war, ist nicht mehr bange.
Nun redet die Natur; wir öffnen Aug und Ohr und unsere Herzen.
Die Blumenwiesen blühen wieder und betören uns mit ihrem Duft.
Der Bauer zieht aufs Feld hinaus, zu ackern und zu säen im Märzen.
Und in den Städten wogt ein Menschenmeer; es lockt die Frühlingsluft.