Komm wieder zurück,
du schöner Traum –
traf dich in der Nacht.
Du hattest dich aufgemacht,
um mich zu bezirzen,
mir den Kopf zu verdrehen,
ließt mich in eine Traumwelt sehen,
und hast mich glücklich gemacht.
Es war, als gehörte ich schon immer hierher,
zu Menschen, die ich nicht kannte.
Herzlich wurde ich empfangen,
dieses Gefühl sich in mein Herz einbrannte …
Die Sprache der Leute verstand ich nicht,
sah ihre Gesichter und Gesten.
Sie baten mich freundlich zum Abendtisch,
durfte von allem mir nehmen …
Sie tanzten und lachten, als ob nichts sei –
gehörte schlicht und einfach dazu,
war begeistert über die Gastfreundlichkeit –
lieber Traum, du tatest mir so gut.
Kommentare
Leider bleibt es nur ein Traum -
Die Menschen ändern sich wohl kaum ...
LG Axel
Und wenn doch, die Zeit dafür wird eng –
Der Mensch ist zu stur und auch oft zu streng …
Liebe Grüße
Soléa
Schön, dass wir träumen können und manch Erinnerung an unsere Träume kann beinah noch schöner sein.
LG - Ingeborg
Da hast du recht, Ingeborg, ich denke noch immer an diesen Traum, der mir den Tag komplett versüßte. Schade, dass die Realität nicht ganz so ist.
Liebe Grüße in deinen Nachmittag
Soléa
Verstehe ich das jetzt richtig, liebe Soléa? Sind die Franzosen etwa auch "ausländerfeindlich"? Ich dachte, dieses Volk sei so tolerant, so etwas gäbe es dort nicht. Starte noch ein paar Versuche, ansonsten komm nach Deutschland zurück. Trotz allem ein gutes Gedicht dank schönem Traum.
Liebe Grüße,
Annelie
Was soll ich sagen, Annelie? Ich lebe nun über 30 Jahre hier und immer mehr fällt mir auf, das die Franzosen, hier im Grenzgebiet Stück für Stück auf Distanz gehen. Ganz verstehen tue ich das nicht, weil gerade sie von der Grenznähe zu DE profitieren, dort vielseitiger und oft günstiger Einkaufen können und ganz viele von ihnen im Saarland arbeiten und dort höhere Löhne bekommen, wie für die gleiche Arbeit im eigenen Land. Toleranz, sieht anders aus. Das zum einen. Zum anderen hat Frankreich schon einige traurige Terrorattacken erlebt. Ich erinnere an „Charlie Hebdo“ 01.2015 – 12 Tote – Bataclan 11.2015 mehr als 120 Tote und an den französischen Nationalfeiertag 07.2016 in Nizza um die 85 Tote und das sind lange nicht alle Angriffe … auch ein Problem sind die Wohnsiedlungen die sich zu Ausländerhochburgen in den Vorstädten gebildet haben. Dort wird gelebt ohne Perspektiven und Arbeit, isoliert und alle unter sich. Das Gewaltpotenzial ist hoch, die Polizei geht nur mit Großaufgebot dort rein und vor allem wieder ganz schnell raus. Schuld ist mit der Staat, der schon lange zuschaut, duldet und nie wirklich andere Möglichkeiten geschaffen hat. Es ist auch hier, wie fast überall, auch wenn man im Ausland davon nicht so viel mitbekommt. Aber nicht nur SO, ist Frankreich, mein Traum ist auch ein Stück weit Realität, nur, mehr davon wer viel schöner, in diesem Fall …
Friedliche und wohlgesonnen Grüße zu dir
Soléa
Danke, liebe Soléa, für Deinen ausführlichen Kommentar. Die Terrorattacken habe ich wohl mitbekommen ... dachte aber, im Allgemeinen wären Franzosen aufgeschlossener Fremden gegenüber. Ein gesundes Misstrauen ist wohl gegen jedem Menschen angebracht, aber Du/ihr wohnt doch wohl schon sehr lange dort und seid nicht mehr fremd, so dass große Distanz wohl eigentlich nicht mehr angebracht sein sollte.
Liebe Grüße,
Annelie
Guten Morgen Annelie, meine Familie betrifft es eh nicht, ich bin die Zugezogene. In meinem Umfeld bin ich integriert und fühl mich wohl. Und doch spüre ich trotz Weltoffenheit und Globalisierung das die Stimmung schon vor langen Zeit angefangen hat, zu kippen. Mir scheint es manchmal, als ob die Menschen mit der ganzen Freiheit(en) und Möglichkeiten langsam überfordert sind …
Viele Sonnengrüße zu Dir
Soléa
Liebe Solea, Träume sind nicht immer Schäume.
Es ist schön, so selbstverständlich aufgenommen zu werden. Ich wünsche dir noch viele solcher schöner Träume und dass sie sich bewahrheiten.
lG
Anouk
Vor vielen Jahren, Anouk, wurden ganz viele freundlich aufgenommen, aber mit den Jahren, vor allem, den letzten, werden die Menschen schroffer und distanzierter. Wenn man sich die Welt anschaut, kann man es, glaube ich, ein bisschen verstehen … gut das es schöne Erinnerungen gibt und genauso schöne Träume, die ich auch dir wünsche …
Liebe Grüße in deinen späten Nachmittag
Soléa
Man schwebt schlummernd in einer anderen Realität,
ein feines Gedicht, habe mit Dir geträumt, Soléa!
Liebe Grüße zu Dir - Marie
Das freut mich Marie! Diesen Traum möchte ich am liebsten so lange träumen, bis er Realität wird.
Liebe Grüße
Soléa