Nasse Straßen winden sich
wie der Schmerz, tief in der Brust
Regen prasselt auf Autoscheiben
gequält von leidvollem Verlust.
Draußen erwacht blühendes Leben
nur die Seele zeigt sich grau
möcht sehnsüchtig zum Licht hinschweben
keine Wärme – nirgends Blau.
Hemmungslos fließen Tränen
über Wangen, Richtung Mund
kann die Trauer kaum bezähmen
fühle mich wie ein getretener Hund.
Etwas in mir ist mit euch gestorben
spüre bitterer Vergänglichkeit
so gern hätt ich die Zeit geborgen
und sie viel länger noch mit euch geteilt.
Gedichtform:
Thema / Schlagwort: