Beiß mich ins Gesicht
In die Lunge, in die Leber.
Nimm mir, was du von mir willst.
Meinen Nächsten und die Welt.
Wer liebt wen weniger?
Das Gesicht hinter der Maske,
das unverschämt entblöste Lächeln?
Oder der Fremde, der Luft
in die Lungen anderer bläßt,
den Ängstlichen, der vor Asthma japst?
Odem der Liebe.
Es wird viel gestorben
in diesen Zeiten.
Es wird viel gerungen,
um unseren Herzschlag.
Das Leben schmeckt wie prickelnder,
der Zunge
ein Spiel spielender Champagner.
Ich kleines Licht in dieser Welt
warte sehnsüchtig auf Sternschnuppen und
Polarlichter.
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