Das Wasser der Liebe

Bild zeigt Ursula Rischanek
von Ursula Rischanek

Tränen sind kein Wasser.
Sie haben eigene Meere.
Wenn sich Seelen rühren
so kommen Tränen

Eben noch
in Liebe sich wähnen.
Und Götter gelangweilt
und lustlos gähnen.

So tief ist manch Meer
so grenzenlos tief.
Verhallend der Ruf
dem Geliebten ich rief.

Ich verbrannt mein Herz,
verbrannte den Brief.
An Tränenküste, ich
weinte und schlief.

Den Windeshauch
der spürbar war,
so leicht und zart
fühlst du ihn auch?

Du bist mir nass
in meinem Auge.
Verbrennend sind
mir manche Träume.
Kühler, zarter Liebesrauch.

Wenngleich das Dunkel
manchesmal
gar allzulang
andauern möcht.

Auf ewig durch das Dorngeflecht.

"Tempus fugit - carpe diem - Amor in aeternitas"

Uschi R. + Ralf Maul
Bild: pixabay

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