Ich träumt' ich wäre eine Meermaid,
dich verführend mit Gesang,
heimlich raubend dir die Sinne,
versunken in der Stimme Klang.
Gemeinsam würden wir dann schwimmen,
tauchten zu dem kühlen Grund,
meine Küsse die dich nährten,
lieblich lächelnd stets mein Mund.
Im sandig Bett müsstest du weilen,
bis das Morgenrot dir lacht,
dann erst ließe ich dich treiben,
an das Ufer mit Bedacht.
Ich träumte, dass mir Flügel wüchsen,
würde fliegen hin zu dir,
ließ mein Federkleid gar fallen,
für wärmend Haut, ganz nah bei mir.
Kein Käfig uns gefangen hielt,
wir flögen in die Freiheit nur,
suchend nach der schönsten Bleibe,
ruhten sanft mit der Natur.
Reiten würd' ich durch die Wüste,
unerbittlich durch das Land,
und am Ende meiner Reise,
trotzt' ich all dem heißen Sand.
Möchte deinen Durst doch stillen,
deiner Sehnsucht Trost nur sein,
deinem Herzen Freude bringen,
bin die Festung dein.
Ich träumt' ich wäre wie das Feuer,
lodernd brennend, heiß und wild,
glühend bis die Haut sich färbte,
bin deiner Liebe Ebenbild.
Küsse auf die süßen Lippen,
wir atmen tief die Sinnlichkeit,
fühlend Hände streicheln langsam,
mit der Liebe Zärtlichkeit.
Fordernd wäre nur der Tag,
verlangend nach der Träume Ruh'
gütig wär' die Nacht hingegen,
deckte wärmend all unsre Gefühle zu.