Wind pfeift kalte Lieder,
durch des Waldes Nebelmieder
und es fallen wie im Traum,
leise bunte Blätter nieder.
Abschied schreitet durch das Fahle,
graue Licht in Waldes Saale,
trübe leert zur Neige sich,
des Jahres volle Schale.
Und der dritte Bruder schaut,
durch der Eichen treue Haut,
in sein stummes Königreich,
das er wandelnd sich erbaut …
Kommentare
Die Dichter-Schale: reich gefüllt!
Ihr Poesie hier pur entquillt ...
LG Axel
Stimmungs-voll.
Dies ist sie die alte Schule der Poesie! LG!
richtig: alte Schule, wirklich gut! Ich zieh da schon mal den Hut...
LG Alf
Lieben Dank , meine Freunde.
Ich glaub ich kann nur alt ;-)
LG Micha
"...Ich glaub ich kann nur alt ;-)..." = stilvoll!!!
...wunderbar gemalt, du "Van Gogh der Feder"! Sei gegrüßt liebenswerter Poet. LG Hans
Danke schön, mein lieber Hans :-)
LG Micha