Die vier apokalyptischen Reiter (Krieg, Hunger, Krankheit, Tod)

Bild zeigt Alf Glocker
von Alf Glocker

Vier Reiter dort am Himmel bringen,
worauf wir hingeschuftet haben –
in zähem Überlebens-Ringen.
Sie wollen uns zu Boden zwingen,
unsere Leichen schnell vergraben,
bevor die Luft nach ihnen stinkt …
Das Großhirn hat sich ausgeklinkt!

Eine Unzahl von kaputten Schwätzern
spricht gefährlich Senf dazu –
und sie schlagen allen Ketzern,
im Auftrag von perversen Hetzern,
die Schädel ein, in einem Nu,
das die Menschen ratlos macht …
Das Armageddon ist entfacht!

Niemand kennt sich da mehr aus:
Die ganze Welt wird Geisterschiff –
wo falsche Werte, Gram und Graus,
regieren wie im Narrenhaus.
Und vor uns wartet schon das Riff,
wodurch die Menschen sinken werden …
es ist nun Endzeit hier auf Erden!

Siehst du sie nicht? Die Reiter sind
schon ganz nah. Sie schreien laut –
und ein Sturm wird aus dem Wind,
worin wir ganz verloren sind.
Er hat sich harmlos aufgebaut.
Bald hüllt die Nacht uns düster ein …
Ha, wir tanzen noch im Feuerschein!

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