Endzeitmelodie

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Sonnenstrahlen entfachen den Morgen,
nach einer langen, traumlosen Nacht,
Vogelgezwitscher lässt mich aufhorchen –
die Dämmerung packt die Schatten sacht.

Was tief Berührendes ummantelt mich,
hüllt mich mit Düften und Wehmut ein,
das Herz, es springt fast aus der Brust,
ganz schlagartig wird mir der Tod bewusst.

Gedankenverloren summe ich vor mich hin –
eine Endzeitmelodie,
sehe mich von jetzt bis Kind
und bin erfüllt mit Poesie.

Die letzten Sonnenstrahlen gehen baden,
tauchen ein ins Meer der Zeit,
seltsam nur – ich hab gar keine Fragen,
und Dunkelheit macht sich bereit …

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Kommentare

26. Mai 2021

NICHT baden ging hier Dein Gedicht,
Das klangvoll und poetisch spricht!

LG Axel

29. Mai 2021

Zum Baden geht es bald ans Meer –
dann ist das Herz auch nicht mehr schwer …

Liebe Grüße
Soléa

29. Mai 2021

Liebe Grüße zurück
Soléa

27. Mai 2021

Wohin geht es zurück? Gehen wir fraglos, wie das lyr.Ich Deinem poetisch starken Gedicht, viellt versöhnt und getragen von der " Endzeitmelodie". Fragen, wohl jeder Mensch kennt ... Intensiv und bewegend, Deine Verse.
Herzliche Grüße, liebe Solea, von Ingeborg

29. Mai 2021

Ich finde es eine beruhigende Vorstellung, liebe Ingeborg, ohne Fragen gehen zu können/müssen. Ist vielleicht ein Zustand oder gar Tatsache, seinen Frieden mit sich und der Welt gemacht zu haben.

Herzliche Grüße und einen sonnigen Sonntag
Soléa