Gegeißelt, von dem Trieb zu leben,
rafft sich kraftlos die Hülle auf.
Füllt sich mit Atem mit kritischen Fragen,
warum steh ich nur so früh auf,
wo dem Heute ich doch gar nicht trau?
Schon gestern war der Tag enttäuschend –
sorgte mich extrem.
Mir war stundenlang zum Heulen –
vorgestern … da war er schön.
Der Wind, er küsste mir die Nase,
Sonne wärmte die dünne Haut –
hell hörte ich ein Vöglein sagen:
„Bezaubernd siehst du heute aus“ –
vielleicht war es auch nur ein Traum?
Morgen aber werd ich darauf achten,
was die Zeit für Spielchen treibt.
Pack die Vergangenheit in Schachteln –
muss besonders gut darauf achten …
… denn, an Übermorgen denke ich nicht,
habe es mir geschworen.
Kein Michzermartern, kein Spekulieren,
alles geht verloren –
gestern, heute und auch morgen.