Februar
In des Nebels kaltem Linnen,
liegt das wartende Land,
Zeit ist zum Lieben und Sinnen,
hinter grauer wabernder Wand.
Schwach tönen Laute von fern,
sind nicht aus meiner Welt,
Februar, Dich hab ich gern,
mein Herz ist von innen erhellt.
Tropfen rinnen müde vom Glas,
das Fenster ein geschlossenes Tor,
dort wo ein Sonnenstrahl saß,
steigt matt der Winter empor.
Klamm hebt der Himmel den Blick,
im Auge den frühesten Stern,
vom Leuchten fang ich mir ein Stück,
denn Liebe ist mir nicht mehr fern …
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