Kleine Fische, große Fische -
alle schwimmen in dem Teich,
kommen auf gedeckte Tische
in der heißen Sommerfrische,
werden langsam hitzeweich!
Sprechen zu uns in den Blasen,
die sie mit den Lippen machen,
neben Blumen in den Vasen,
die die Köpfe hängen lassen -
während wir vergnüglich lachen.
Leben ist so furchtbar still,
wenn der Geist ein Land behütet,
das nicht weiter fühlen will.
Starke Wesen bleiben kühl,
wenn der hohe Sommer brütet.
Nur der Fisch im Wasser denkt:
so ich schwimme bin ich frei!
Von den Flossen flott gelenkt,
sei ihm Fluss und Flut geschenkt.
Nun bewundre ihn dabei!
Veröffentlicht / Quelle:
Auf anderen Webseiten
Gedichtform: