Früher Lenz
Schweigend stehen kahle Säulen,
im klapperdürren Märzenwald,
durch den noch Winters Winde wehen,
so ungeliebt und kalt.
Vom Fluss weht klagend Vogelsang,
verstärkt das Triste nur,
des Frühlings lauer Weg ist lang,
durch wartende Natur.
Ein Kranichpärchen schickt mir Grüße,
verliebt durch dichtes Rohr,
ein Hauch von federleichter Süße ,
bricht aus altem Schilf hervor.
So sieht der Freie es im rauen,
was versteckt so nah doch ist
denn die Ahnung schwimmt im grauen,
die der Lenz noch kühl bemisst ….
Kommentare
Lieber Micha!
Echt Meisterwerk ist Dein Gedicht -
Welches Lenz schön Kränze flicht!
LG Axel
Klasse mal wieder!
LG Alf
Danke meine lieben Freunde,
ich wünsch Euch einen frühen Lenz....
LG Micha
Du bist ein wahrer poetischer Naturdichter! LG Magnus
Lieber Magnus
Das ist alles was ich wirklich mag :-)
LG Micha