Mein Wind faltet Regengrau
in den kühlen Nordseespiegel,
knotet und taucht sich erst lau,
baut Schollen und Seesternen Wellenziegel.
Heult schaurig übers Deichgrafenland,
fegt übers Weizenmeer, stupst Segelmöwen
über Kühe, Mäh und Muschelsand,
scheucht Grün in Blau bäumt sich
zu wilden Brandungslöwen kippt in
den Himmel und der Mond
zieht später das Wasser fort.
Der Mond weiß einen geheimen Ort,
doch ich - ich möchte bleiben,
von Schäfchen hören
wohin sie Wolken treiben
und mit störrisch flatterndem Haar
zärtliche Worte über Pellworm schreiben.
C. Mara Krovecs / 2012
Kommentare
Unsere (?) Heimat stäubt die Gischt in die Brisen ...
Auch wenn man nie auf Pellworm war:
Ein Bild ersteht, ganz stürmisch - klar...
LG Axel
Vielen Dank für die netten Worte hier :-)
L.G.
Mara