Keine Luft kann mich zersetzen

Bild zeigt Soléa P.
von Soléa P.

Auf Wogen kommt die Gischt geritten –
auf mich zu und nimmt mich ein,
umspült den Menschen, raue Klippen,
es muss der Herr des Wassers sein.

In die Tiefe mitgenommen –
der Sauerstoff, hoch konzentriert,
meine Augen sehen verschwommen,
das Blut nur schwach in mir pulsiert.

Längst vergesse ich zu atmen –
gebe mich dem Gotte hin,
verbringe angenehm die Tage,
bis ich ganz Nixe geworden bin.

Keine Luft kann mich zersetzen,
Irdisches mir nichts antun,
weiß die Stille sehr zu schätzen,
schwimme frei – hier will ich ruhn!

Gedichtform: 
Thema / Schlagwort: