Irgendwie, und einerlei,
findet „Leben“ später statt –
oder ist vielleicht vorbei,
bevor es sich gemeldet hat?
Immer grad so knapp daneben,
so ist das in vielen Leben.
Dies bleibt zu machen …
auf das zu warten …
so hindern einen viele Sachen,
jetzt mal endlich durchzustarten.
Hofft man auf den einen Kick –
verpasst man leicht den Augenblick.
Unendlich leere Lebensstunden
saß man auf der Wartebank,
hat den Absprung nie gefunden,
langsam liegen Nerven blank.
Man versperrt sich selbst die Sicht –
doch sein Leben – lebt man nicht.
© noé/2021
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