Ein Blatt stürzt vom Himmel,
mit all seiner Wucht!
In des Herbstes Getümmel
ist es verflucht –
zu fallen, zu fallen
und liegen zu bleiben!
Sein Körper ist leicht,
doch sein Schicksal so schwer!
Ist das Ende erreicht,
bleiben Hoffnungen leer –
alle Wünsche verhallen
im tödlichen Treiben!
Der Boden ist nass,
man bleibt daran kleben,
denn voll ist das Maß
für das dunstbleiche Leben –
Krähenlieder erschallen,
die das Elend beschreiben!
Zeitlos ist nichts gewesen,
nur das Jenseits zeigt klar,
was nun deutlich zu lesen,
denn es endet das Jahr –
es glotzt aus den Hallen,
durch beschlagene Scheiben!
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